Haben Sie die 4 Aspekte auf der Innovationsagenda?
Warum Erwachsene öfter mit LEGO spielen sollten!
Eine erstklassige Idee macht einen Menschen nicht gleich kreativ und ein Unternehmen noch lange nicht innovativ. Es ist viel komplizierter. Unternehmen werden durch Kreativitätskiller an ihrer Innovationsführerschaft gehindert.
Die guten Nachrichten zuerst: Die notwendige Basis für Kreativität, der sogenannte Spieltrieb, ist angeboren. Und Kreativität lässt sich erlernen. Glück gehabt!
Weiterentwicklung durch Spielen
Beginnen wir von vorn: Der Spieltrieb ist dem Menschen – wie der Selbsterhaltungstrieb – von Geburt an mitgegeben worden. Dennoch erscheint den meisten Erwachsenen Spielen als ineffizientes und sinnloses Verhalten.
Doch tatsächlich ist es eine evolutionäre Notwendigkeit – Spielen hilft, Gehirn und Körper weiterzuentwickeln. Kinder konstruieren in ihrer Fantasie eigene Welten, beginnen mit Regeln zu spielen. Es beginnt sich die Emotionale Intelligenz zu entwickeln.
Kreativitätskiller
Da sind wir schon bei der schlechten Nachricht: den Kreativitätskillern, die Unternehmen die notwendige Essenz des Wettbewerbsvorteils rauben. Denn davon gibt es viele: Zeitdruck, Erfolgsdruck, Kostendruck, zu viele Vorgaben und vorschnelle Kritik in der Lösungsfindung und keinen geschützten Raum des Scheiterns.
Spielen lehrt uns wieder neu, nach welchen Regeln unsere Kultur funktioniert.
— Katrin Schwarz
Alles andere als ein kindischer Zeitvertreib
Stellen Sie sich vor, Erwachsene würden mit Legosteinen spielen. Stoßen Sie bei sich und in Ihrem Unternehmen auf Skepsis? Warum? Spielen ist doch alles andere als ein kindischer Zeitvertreib. Spielen lehrt uns wieder neu, nach welchen Regeln unsere Kultur funktioniert. Friedrich Schiller erkannte: „Der Mensch ist nur da ganz Mensch, wo er spielt.“ Spielen fördert die soziale Kompetenz, Fantasie und Kreativität. Wissenschaft, Kultur und Gesellschaft sind auf Spielen aufgebaut. Ohne spielerisches Probieren gibt es keinen Fortschritt.
Wurde der Spieltrieb abtrainiert?
Was ist also auf dem Weg vom verspielten Kleinkind hin zum Manager mit dem menschlichen Spieltrieb passiert? Ist er verkümmert aufgrund der längst zu reformierenden Bildungskultur, die sich nur auf Wissensvermittlung versteift?
Kreative Methoden sind keine Therapie – sie verhelfen zum essenziellen Wettbewerbsvorteil!
— Katrin Schwarz
Trauen wir uns vielleicht nicht?
Endorphine Freude
Wer einmal ein Rapid Prototyping durchlebt hat, kennt den Spirit, die Power, die Kreativität und die Energie, die entstehen. Dieses Gefühl, wenn Synapsen im Hirn durchgeschüttelt werden und sich kraftvoll neu verbinden. Wenn Frontallappen vor endorphiner Freude klatschen.
Ich war neugierig und habe einen Rapid-Prototyping-Workshop mitgemacht. Also beginnend von der Idee eines digitalen Geschäftsmodells über Business Model Canvas bis hin zum Bau eines Prototypen mittels Legosteinen und allem möglichen Bastelkram bis zum finalen Pitch.
In meiner beruflichen Laufbahn habe ich mich noch nie in so einem kreativen Rausch befunden, so voller Glücksgefühl und Kreativität. Wenn sich ein bis dato unbekanntes Team aus Managern nach dem Finish euphorisch abklatscht und voller Stolz seine gemeinsame Entwicklung pitcht – ist die Erkenntnis: Mehr davon, trag es in die Welt und lass Unternehmen davon partizipieren. Lasst diese ewigen ergebnisoffenen Meetings sein, seid mutig und lasst Kreativität und Innovation zu!
Kreative Methoden sind keine Therapie – sie verhelfen zum essenziellen Wettbewerbsvorteil!
Veränderung ohne Schmerzen
Natürlich erfordert es schon ein wenig Mut, sich auf neues Terrain zu begeben, und ich kann nach 20 Jahren Mittelstand die Skepsis und die Hemmungen bei dieser Veränderung nachvollziehen. Sie sind mir vertraut, schmerzen aber nicht.
Fantasie ist wichtiger als Wissen, denn Wissen ist begrenzt.
— Albert Einstein
4-Punkte Innovationsagenda
Wenn also Kreativität für Innovationen entscheidend ist: Wie können wir sie aufleben lassen? Folgende vier Punkte sollten auf ihrer Innovations-Agenda stehen:
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Menschen: Unternehmen bestehen aus Menschen. Kreativität entsteht in Menschen. Und diese haben gewisse Einstellungen, Werte, Denkweisen und Fertigkeiten. Die Unternehmenskultur wird von den Verhaltensweisen der Mitarbeiter bestimmt. Fehlt es an der notwendigen Kompetenz, können Kreativität und Innovation erlernt werden. Je diverser ein Team, umso kreativer ist es.
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Systematisches Vorgehen: Unternehmen wollen nicht auf Geistesblitze warten, sondern geplant und systematisch innovieren. Geplante Prozesse mit kreativen Methoden wie beispielsweise Design Thinking, Lego Serious Play, Rapid Prototyping usw. unterstützen dabei.
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Die Organisationsstruktur gibt den Rahmen für die Mitarbeiter und ihr Verhalten vor. Arbeiten Unternehmen in Silos oder tragen Mitarbeiter keine Verantwortung, wird es schwer, eine erfolgreiche Innovationskultur zu etablieren. Schon Albert Einstein war der Ansicht: „Probleme kann man niemals mit derselben Denkweise lösen, durch die sie entstanden sind.“
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Die Unternehmenskultur beeinflusst die Menschen, das Vorgehen und die Organisation. Diversität und Methoden sind also wichtig für Kreativität. Damit diese zum Tragen kommen, ist eine entsprechend offene, wertschätzende, sinnstiftende, vertrauensvolle, feedbackgebende, risikobereite, dynamisch-lebendige, unterstützende, abteilungsübergreifende Unternehmenskultur nötig. Innovationsführerschaft bedeutet gleichzeitig Innovation in der Führung.
Wem die vier Aspekte vertraut sind und wer danach handelt, den beglückwünsche ich. Machen Sie bitte weiter und reden Sie über Ihre Erfolge und lassen sie andere Unternehmen partizipieren!
Werden Sie auch ENKELTAUGLICH
Wenn Sie jetzt wissen wollen, WAS Sie WIE mit WEM tun müssen, dann klicken Sie auf diesen Link. WARUM, kann ich Ihnen schon sagen: Wir verschaffen Ihnen eine digitale Souveränität und machen Ihr Unternehmen ENKELTAUGLICH.
Ach ja, mit jedem Auftrag unterstützen wir ein Kinderprojekt (gern Ihre Mitarbeiterkinder), um auch die Kinder oder Enkel auf die digitale Zukunft vorzubereiten.
Eure Katrin Schwarz
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Katrin Schwarz
Katrin verfügt über 20 Jahre Erfahrung in Managementpositionen mittelständischer Firmen und bringt exzellente analytische Expertise ein. Ihre Beiträge drehen sich rund um die Themenbereiche „Digitalisierung“ und „Female-Leadership”.

Katrin Schwarz
Katrin verfügt über 20 Jahre Erfahrung in Managementpositionen mittelständischer Firmen und bringt exzellente analytische Expertise ein. Ihre Beiträge drehen sich rund um die Themenbereiche „Digitalisierung“ und „Female-Leadership”.
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